Das Blühen in den Reben 

Nun blüht`s und summt`s.

Der Incarnat Klee leuchtet dunkelrot (daher stammt der Name für unseren Rotwein „Incarnatum“), die violette Zottel Wicke „zottelt“ um Alles was hochwächst, die Phacelia macht Ihrem Beinamen „Bienenweide“ alle Ehre.

Bernd bereitete im Herbst ein wirklich gutes Saatbeet, säte seine eigene Samenmischung mit rund 30 verschiedene Pflanzen in alle Wingert. Das Wetter passte gut. Nun freuen wir uns an einer Bilderbuch Begrünung, bunt und vielfältig, Nektar für die Insektenwelt, Nahrung für das Bodenleben und die Reben, Schutz vor Austrocknung und Auswaschung. Und essen können wir auch die ein oder andere Blüte direkt auf dem Butterbrot. 

Offiziell erhöhen wir damit die Biodiversität an unserem Standort, inoffiziell schlägt uns Herz höher.

Wir wünschen einen bunten Wonnemonat Mai – vielleicht mit einem Glas Weißburgunder?


Das Riesling-Desinfektionsmittel

Biowinzer Bernd Pflüger mit dem Riesling-Desinfektionsmittel.
Biowinzer Bernd Pflüger mit dem Riesling-Desinfektionsmittel.

Eigentlich war es ja nur als kleines Geschenk und Dankeschön für die Kunden gedacht: Das Desinfektionsmittel, das Biowinzer Bernd Pflüger aus Riesling hergestellt hat. Bislang gab es das rare Desinfektionsmittel als Dreingabe bei Weinbestellungen. Jetzt ist die Flüssigkeit aus Ethanol, Wasser, Zitronenaroma  und Glycerin (gegen die Austrocknung der Haut) im Weinshop unter dem Stichwort ‚Desinfektion‘ zu finden und man kann es direkt bestellen.

Die Bildzeitung hat die Geschichte aufgegriffen, nachdem der Deutschland Playboy-Chef das Desinfektionsmittel auf seinem Instagram-Account gepostet hat.

Hier geht es zum Artikel.

Fotos: Sven Moschitz

Corona Info

Liebe Weinfreunde,

unsere Veranstaltungen und Weinproben gehen in die Pause. Aber der Weinverkauf geht weiter.

Schauen Sie herein, wenn Sie sich gesund fühlen und Ihnen unser Wein Freude schenkt.

Über unseren online „Weinladen“ senden wir prompt und zuverlässig.

Bleiben Sie positiv, zuversichtlich, froh, bleiben Sie gesund

Ihre Christine Bernhard, Bernd Pflüger und das ganze Weingut Team

es geht „naus zus“- vom sanften Rebschnitt

Das Jahr nimmt Fahrt auf. Die Tage werden länger, die Vorfrühlingsarbeiten sind im vollen Gange, zum Beispiel das Rebenschneiden.

Wir schneiden unsere Weinberge immer erst nach den Rauhnächten (24.12.- 6.1.), damit sie gut durch die tiefsten Nächte des Jahres kommen. Auch schneidet Bernd Pflüger all unsere anvertrauten Weinbergs selbst, will deren Wuchs und Entwicklung erspüren und mit Ihnen in Kontakt treten. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Viele Weingüter lassen schneiden.  Manche verzichten ganz aufs Schneiden, gehen wie mit einer Heckenschere über ihre Rebzeilen. Das ist kostengünstiger, aber nicht mehr handwerklich.

Seit 7 Jahren wenden wir konsequent das Prinzip des „sanften Rebschnitts“ an. Bei dieser recht neuen Methode, die in einigen Bio und bio-dynamischen Weingütern Anklang findet, wird besonders auf den inneren Phloemfluß des Rebstocks geachtet. So sollen so wenig wie möglich innere Verkorkungen entstehen, die den Saftfluß behindern. Der Rebstock bleibt länger vital. Das neue Schnittprinzip ist mittlerweile in all unseren Weinbergen gut sichtbar. Es haben sich am Kopf zwei kurze verholzte Ärmchen gebildet, an denen jetzt die jungen einjährigen Triebe herausgewachsen sind. Von denen wird nun wechseljährig eine lange Fruchtrute und auf der anderen Seite ein kurzer Stift angeschnitten. Dieses Prinzip ist dann auch das ganze Jahr beim Binden, Ausbrechen und allen Sommerarbeiten zu beachten. Mich erinnern die noch ungeschnittenen Stöcke an das Bild von Van Gogh:  Weiden im Sonnenuntergang

aufgestiegen!

Wir gehören laut Feinschmecker auch 2020 wieder zu den 780 besten Weingütern Deutschlands  und erhalten im neuen Heft 1 /2020 „best of Deutscher Wein“  2,5 F.

„Aufgestiegen! Aus kleinen Anfängen heraus hat Christine Bernhard mit kontinuierlich verlässlichen Qualitäten im etwas abseits der Weinstraße gelegenen Zellertal auf sich aufmerksam gemacht. Eine tolle Leistung, die viel Arbeit und Engagement erforderte. Die aktuelle Kollektion der engagierten Winzerin zeigt ihr ganzes Herzblut in bemerkenswerten Weinen, etwa dem aromatischen, eleganten Gewürztraminer oder dem feingewobenen Riesling „Kalkfels“, der uns mit seiner zupackenden Frische überzeugte. Der nachprobierte Grauburgunder aus dem Vorjahrgang gefiel mit seiner stoffigen Frucht, ohne überladen zu wirken. Weiter so! „

Portrtät im Pfalzclub Magazin

Das Weingut Janson Bernhard wird im Pfalzclub Magazin vorgestellt.
Das Weingut Janson Bernhard wird im Pfalzclub Magazin vorgestellt.

Das Pfalzclub Magazin hat in seiner Ausgabe 3/2019 unser Weingut vorgestellt und über unseren Ökoweinbau berichtet. Wir sind Teil der Beiträge unter dem Thema ‚Donnersberger Geschichten‘, wo wir und der Zeller Schwarzer Herrgott, an dem ein Teil unserer Weine wächst, ja auch bestens aufgehoben sind.

Das Pfalzclub Magazin gibt es nur für Mitglieder. Aber in diesem PDF können Sie den ganzen Artikel über uns nachlesen.

Wieder bei den Besten!

Hurra! Auch dieses Jahr gehören wir wieder zu den besten deutschen Winzern. Das sagen der neue VINUM Weinguide 2020 und Gault Millau 2020.

Frau Wiedemann vom Gault Millau schreibt : „Die Weine von Christine Bernhard sprechen in leisen Tönen. So unaufdringlich sie in ihrer Aromatik sind, geben sie doch den Sortentyp stets zu erkennen. Das gilt für den floralen Weißburgunder Ortswein ebenso wie für den kräuterig-würzigen Sauvignon Blanc und die mineralischen Rieslinge von der Spitzenlage Zeller Schwarzer Herrgott.“

Weinlese Beginn und Herbstanfang

Dieses Jahr starteten wir am 18.9. mit der Lese,  im Vergleich zu 2018  10 Tage später.  Das entspricht unserem normalen Rhythmus. Vor unserer „Haschemer Kerwe“  haben wir einen feinen  Blanc de noir vom Spätburgunder und die ersten Roten gelesen. Regent, Reberger und Dunkelfelder liegen nun in ihrem gemeinsamen Maischebett. Sie werden der zukünftige  Rouge á trois.  Es gärt schon kräftig. Ich liebe es, die Decke zu lüften, die intensiven Farben von Rot beim Stoßen des Maischekuchens zu sehen und zu riechen.

Heute am 23.9., dem kalendarischen Herbstanfang, fallen die Nüsse im Hof. Es sind schon mehrere Körbe voll. Klein und aromatisch. So fühlen sich auch die Trauben an:  kleine Beeren, voller Geschmack –  ein feiner Jahrgang!

Rosen und Gewürztraminer

Der Sommer kommt pünktlich zum  Juni.  Sonne, Wärme, Schwalbengezwitscher… die Rosen blühen so üppig wie lange nicht mehr. Ein Rosenjahr – berauschen Sie sich an den Rosendüften: mal ein Hauch Vanille und Nelke, hie und da frische Zitrusklänge, üppige Aprikose und reife Apfelnoten oder hoch konzentriertes bulgarisches Rosenöl. Dazwischen eine kleine Würznote… ..  herrlich .

Mein Tip: Besuchen Sie die Rosen mit einem Glas guten Gewürztraminer. Wenn sie dann abwechselnd      an beiden riechen, lüften vielleicht beide Ihr Geheimnis…ein Moment voller Sommerfreude  ist es allemal.  Laden Sie doch gleich Freunde zum keinen Duftparcours in einen Rosengarten…

Natürlich hätten wir einen vielsprechenden Gewürztraminer aus dem alten Kreuzberg Weinberg.

Art. 5218     2018er Gewürztraminer  

Pardall-Quartett

Die Rheinpfalz berichtet über die Eröffnung der Konzertsaison in unserem Weingut am 1. Mai mit dem Pardall-Quartett.

Klicken Sie auf das Bild, um den Artikel zu lesen.