
Das Slow Food Magazin hat uns einen dreiseitigen Artikel gewidmet, in dem wir als „Food Hero” beschrieben werden.
Das Slow Food Magazin hat uns einen dreiseitigen Artikel gewidmet, in dem wir als „Food Hero” beschrieben werden.
Als eines der spannendsten Kalksteinterroirs Deutschlands bezeichnet das Sommelier Magazin des Meininger Verlags unseren Zellerberg.
Der älteste Bioweinpreis, die Eco Vin Verkostung des Bundesverbandes ökologischer Weinbau, lobt seit 15 Jahren die besten Bioweine seiner Mitglieder aus. Ab diesem Jahr durften alle deutschen Bioweingüter mitmachen, verkostet wurden über 600 Weine. Unsere Zellertaler gehören wieder zu den Besten:
2016 Zellertaler Riesling Kabinett unser Riesling „what else“ , frisch mineralisch und sehr charming
2016 Zeller Kreuzberg Gewürztraminer trocken trocken ist die Lady nur sehr selten und sie balanciert die leicht scharfen Ingwerfrüchte, seidig komplexen Texturen und feinen Mineralnoten sicher aus, verliert dabei nie die Contenance ( wie etwa spürbarer Alkohol ) – eine Lady eben.
Wir sind nicht für einen frühen Weinlesebeginn bekannt. Zum einen liegt das Zellertal mit seiner Traubenreifeentwicklung etwas hinter der Weinstraße, zum anderen haben wir kaum ganz frühe Rebsorten – ausser Regent und seine Verwandte, die liegen jetzt schon gut auf Maische. Wir zögern die Hauptlese sehr gerne heraus, weil wir mit der Handlese noch mehr Spielraum mit variablen Vorlesen haben und wir so gerne die Top-Trauben in den oft sonnig stabilen Oktober hineinreifen lassen wollen. Das geht nicht mehr, wenn der launig nass-warme September schon viele Trauben brüchig macht. Desshalb wird sich die Lese hoffentlich in vielen kleinen Etappen hinziehen – immer auf der Suche nach der inneren Reife und Harmonie.
Ein neuer Film vom Weingut – herzlichen Dank Christian und Filip!
Bei dem wahrscheinlich größten Riesling-Wettbewerb der Welt, veranstaltet vom Meininger Verlag unter der Schirmherrschaft des Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, verkostete eine 130-köpfige Experten-Jury knapp 2.400 Rieslinge aus 14 Ländern, 3 Kontinenten und aus insgesamt 27 Weinbaugebieten.
Unsere drei eingereichten Weine haben es geschafft, sich unter den besten Rieslingen dieses Wettbewerbs zu platzieren:
87 P. 2015 Riesling Zeller Schwarzer Herrgott „unterm Kreuz“
87 P. 2016 Riesling Zeller Schwarzer Herrgott „Kalkfels“
89 P. 2015 Riesling „Taubrunnen“
Die Rheinpfalz berichtet über unsere
HARXHEIM. Ganz Paris träumt von der Liebe: Das war nicht die einzige Facette der berühmten Metropole, die am Sonntag bei einer Soirée, veranstaltet vom Weingut Janson Bernhard in Harxheim, im Mittelpunkt stand. Das renommierte Mainzer Jazz Quartett „Axel Grote“ (Saxophon/Flöte/Klarinette) mit Thomas Humm (Pianos/Akkordeon), Florian Werther (Bass), Axel Pape (Schlagzeug) und Rezitator und Sänger Alexander Gelhausen bot mit Texten aus drei Jahrhunderten und Musik rund um die französische Hauptstadt zwei Stunden Unterhaltung vom Feinsten.
Wenn man durch das große schmiedeeiserne Tor den kopfsteingepflasterten Hof des Weingutes betritt, empfangen den Besucher die dichte Atmosphäre der über hundert Jahre alten Gebäude und die herzliche Gastfreundschaft von Christine Bernhard und ihrem Partner Bernd Pflüger, die zum Soirée-Empfang Sekt und kleine Köstlichkeiten anbieten. Aus dem Kreuzgewölbe, der „Kuhkapelle“ klingt es auf den Hof, die Musiker spielen sich ein und machen Lust auf die Begegnung mit „ihrem“ Paris. Gut sechzig Zuhörer lassen sich zu Anfang von Gelhausen und Victor Hugo auf anschaulich-poetische Weise in die Geschichte der Entstehung, des Wachsens von Paris mitnehmen.
Das Quartett folgt mit einer Hommage an das Paris-Konzert von Keith Jarrett und leitet über zu Baudelaires „Morgengrauen“ und kleinen Texten von Axel Grote. Anschließend präsentiert Gelnhausen seine schnörkellose, fast nüchterne Interpretation von „C’est ci bon“. Auf diese Art und Weise entfaltet sich das gesamte literarisch-musikalische Programm: mal Konzert, mal Lesung, aber trotzdem eine Einheit. Unterstützt von stimmungsvollen Bildern und Videosequenzen, die Grote als Impressionen seines letzten Parisaufenthalts mitgebracht hat, erleben die Zuhörer ein gut gelauntes Quartett. Es gibt ausbalancierte, temperamentvolle Vorträge mit Bebop-, Cool- und Modern-Jazz-Elementen – viele davon Kompositionen von Grote – und eindrucksvolle Soli, die sich mit eingängig dargebrachten literarischen Textpassagen beispielsweise von Kafka, Rilke und Hemingway abwechseln.
Den Abschluss macht nicht das letzte melancholisch anmutende Stück aus dem Programm „Feuilles Mortes“, sondern eine dynamische Zugabe, mit der das Quartett die anhaltend und kräftig applaudierenden Besucher aus einer ausgesprochen feinen Soirée in den Abend entlässt.
Daß wir einen Hang zu der altehrwürdigen und oft unterschätzten Rebsorte Silvaner haben, ist manchen Weinfreunden schon aufgefallen.
Zum Beispiel bei der Valkenberg DER WEINLADEN Probe in Worms. Da sorgte der 2015er Silvaner orange für einen fulminaten Auftakt. Maischevergoren im Tonneau, das ist schon eine Ansage, die im Glas wirklich goldorange funkelt. Die lange Fassreife erlaubte ein langsames Luftholen. Nun sind die Aromen dicht verwoben und wollen entdeckt werden. In der großen Silvaner Verkostung von „Selektion“ 1/17 war er GOLD wert. Zum Wohl !