1. Mai „Tanz mit der Geige „und Weinbergskräuterwandern

Caroline Adomeit

Ein Höhepunkt im Jahreslauf des Zellertals ist das 1. Mai Wochenende: In Zell findet das überregional bekannte und beliebte „Oliandi – das Olivenölfest „ mit all seinen genussvollen Attraktionen statt. Hier unten wandern wir durch die Weinberge und zeigen die essbaren Wildkräuter oder laden für ein paar Stunden zu dem traditionellen Maikonzert von Tilla Basurco ein. Die Besucher waren entzückt, konnten einen wunderschönen abwechslungsreichen Tag erleben und gingen frohen Mutes nach Hause.
Das Maikonzert war ausverkauft und grandios.

2009 Zeller Schwarzer Herrgott Riesling Spätlese

2009er ZELLER SCHWARZER HERRGOTT RIESLING Spätlese trocken
rassig, konzentrierte Frucht, schönes Säurespiel; ein Zellertaler Klassiker, zu Ragout fin, panierten Zucchinischeiben

best of bio 2010
best of riesling 2010, 88 Punkte

Mittleres Grün-Gelb, frisch, jugendlich, bitzsauber. Der Wein braucht etwas Luft, dann entfaltet er sein zauberhaftes Aromenspiel. Wir finden darin kristallklare Mineralik, kompakte und reife Steinobstnotenund animierende Zitrusfrische. Am Gaumen macht sich  die hohe Erntequalität der Trauben bemerkbar. Nach einem überraschendem Säure-Kick melden sich wieder hochreifer Weingartenpfirsisch und frische Limonen. Ein Riesling, wie er im Buche steht und obendrein ein Zellertaler Klassiker, wie die Winzer selbst feststellen. 
Jury-Bewertung best of bio 2010

Die FAZ porträtiert Christine Bernhard

FAZ Porträt

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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung porträtiert Christine Bernhard anlässlich der Verleihung des Förderpreises Ökologischer Landbau.

Christine Bernhard mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau 2011 ausgezeichnet 

Vom Zauber des Neuanfangs: Das Ecovin und Demeter Weingut Janson-Bernhard in Harxheim-Zellertal/Pfalz

Christine BernhardAlles schien vorbei, als Christine Bernhard 1992 auf das Weingut ihrer Eltern zurückkehrte. Zu diesem Zeitpunkt waren die beeindruckenden denkmalgeschützten Gebäude des Gehöftes in einem schlechten Zustand, der Weinanbau lag brach. Doch „mit dem Mut und der Zuversicht, die der Zauber des Neuanfangs mit sich bringt“ (Christine Bernhard), gelang der neuen Betriebsleiterin Erstaunliches. Sie setzte die Gebäude instand, stellte den Weinanbau auf ökologische Produktion um und entwickelte unzählige Seminare und kulturelle Angebote, mit der sie aus dem fast schon abgeschriebenen Betrieb eine echte Marke in der Region Zellertal machte. Für diese Leistung wurde das Weingut mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau 2011 in der Kategorie „Gesamtbetriebliche Konzeption“ belohnt.

Förderpreis Ökologischer LandbauDie regionale ökologische Weinkultur zu leben und für möglichst viele Menschen sinnlich erfahrbar zu machen, das war von Anfang an die Vision von Christine Bernhard. Bei diesem Ziel sollte der biologische Anbau beliebter Rebsorten wie Riesling, Silvaner, Spätburgunder oder Portugieser nur ein Teil des Konzeptes sein. Hinzu kam ein pralles Seminar- und Kulturangebot, bei dem Agraringenieurin Bernhard Naturerleben mit jahreszeitlicher Küche und einer besonderen Festtagskultur kombinierte. So bietet der Betrieb heute alles, was die Sinne anspricht, von Kochkursen und Tomatenverkostungen über Picknick im Park und Kräuterwanderungen bis zum 5-Gänge-Menü Surprise aus der Gutsküche, natürlich ausschließlich mit Zutaten aus der Region. Dass bei all dem auch der Wein und Weinanbau immer wieder im Mittelpunkt steht, versteht sich von selbst.

Doch auch die einmalige Atmosphäre des traditionsreichen Gutshofes nutzt die Betriebsleiterin als Kulisse für beliebte Angebote. Im Sommer finden hier und im angeschlossenen Park regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen statt. Auch Hochzeiten werden in diesem romantischen Umfeld gerne gefeiert. So ist es Christine Bernhard über die Jahre gelungen, ihr Weingut so zu entwickeln, wie sie es sich von Anfang an gewünscht hat: als Gesamtorganisums, der gut in die natürliche und soziale Umgebung eingebunden ist.

Obwohl die Instandhaltung des Gutshofes noch immer sehr viel Zeit und Geld verschlingt, blickt die Betriebsleiterin optimistisch in die Zukunft. Denn die Qualität und Nachfrage nach ihren ökologischen Weinen wächst stetig und fast alle Veranstaltungen sind gut besucht. Als nächsten Schritt plant die engagierte Winzerin die Gründung eines Förderkreises, in dem weitere Projekte zur ökologischen Weinkultur entwickelt und umgesetzt werden sollen. Bei dem Fleiß und der Zielstrebigkeit, mit der Christine Bernhard ihre ökologischen Weinvisionen verfolgt, kann man sicher sein, dass auch in diesem Förderkreis viele gewinnbringende Projekte für die Region Zellertal entstehen werden.

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